Ein Wald für Bach
Der Standort
Der neue »Johann-Sebastian-Bach-Wald« entsteht als Sichtschutzwald am Westufer des Störmthaler Sees. Im 20. Jahrhundert veränderte sich die Landschaft um Störmthal bei Leipzig durch die Nähe zum ehemaligen Braunkohle-Tagebau »Espenhain« stark. Während der 1980er Jahre stand sogar einmal die Devastierung des gesamten Dorfes im Raum. Heute ist an die Stelle des Tagebaus unter anderem der Störmthaler See getreten, der Teil des »Leipziger Neuseenlandes« ist. Im Zusammenhang mit der Renaturierung und Rekultivierung der Bergbaufolgelandschaft ist die Schaffung neuer Waldgebiete für Mensch und Tier hier ein besonderes Anliegen.
Die Geschichte
Wenige Monate nach seinem Amtsantritt als Thomaskantor prüfte Johann Sebastian Bach in der Kirche des Dorfes Störmthal die neue Hildebrandt-Orgel – mit vortrefflichem Ergebnis. Am 2. November 1723 erklang schließlich zur Einweihung Johann Sebastian Bachs eigens hierfür komponierte Kantate »Höchsterwünschtes Freudenfest« BWV 194. Da die Orgel zu den wenigen weitgehend im Originalzustand erhaltenen Bach-Orgeln zählt, kommt dem Dorf Störmthal eine besondere Rolle unter den authentischen Bach-Orten zu. Auch das Bachfest ist hier regelmäßig im Rahmen der Konzertfahrten »Bach unterwegs« zu Gast.
Bäume verschenken mit dem Bach-Stammbaum-Zertifikat
Mit dem Bach-Stammbaum-Zertifikat bieten wir auch einen Bachwald-Geschenkartikel an: Unterstützen Sie den Bach-Wald mit einem selbstgewählten Betrag und erhalten Sie Ihr individuelles Faksimile des von J. S. Bach selbst entworfenen Familienstammbaumes.
Bach-Wald Spendenkonto
Bach-Archiv Leipzig |